Pädagogische Grundannahmen

Pädagogische Grundannahmen2019-03-10T20:03:05+00:00

Pädagogische Grundannahmen und Ziele:

Unsere Schule möchte Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg der Potentialentfaltung begleiten und mündige, authentische, zukunftsfähige und für sich und ihre Mitwelt verantwortliche junge BürgerInnen hervorbringen.

Unsere pädagogische Grundhaltung geht „vom Kinde aus“. Nicht die Vermittlung von Lernstoff und wie der am besten in die Köpfe der Kinder kommt, ist unsere Leitfrage, sondern wie ein Umfeld beschaffen sein muss, damit ein Kind seine kreativen Potentiale entfaltet, sich Wissen und Können aneignet und zu einer eigenständigen, sozial kompetenten und verantwortungsbewussten Persönlichkeit heranreift. Lernen ist eine Eigenaktivität des Menschen. Das Prinzip der Selbsttätigkeit ist grundlegend für das Lernen in unserer Schule. Lehren durch Erwachsene wird konsequent durch ein vom jungen Menschen selbst gesteuertes Lernen ersetzt. Die Aufgabe des Erwachsenen ist es, „vom Kinde her“ zu denken und handeln und seine Selbstverantwortung für sein eigenes Lernen zu stärken. Basis dafür ist die grundlegende Akzeptanz des Rechtes eines Kindes auf Persönlichkeit und Souveränität.

Lernen heißt erleben, entdecken und aktiv handelnd die Welt verstehen. Es geschieht in der Auseinandersetzung mit der Mitwelt. Eine vorbereitete, entspannte Umgebung ermöglicht dabei eine Vielfalt von Lernerfahrungen. Durch das Vorleben von Haltungen und Werten wird Kindern und Jugendlichen eine Orientierung gegeben.

Lernen braucht emotionale Sicherheit und verlässliche soziale Bindungen. Aufgabe der Erwachsenen ist es, Kindern ein verlässliches Beziehungsfeld zu gewährleisten, in dem die Menschen einander wichtig sind. Kinder und Jugendliche werden akzeptiert mit ihren eigenen Lerninteressen, ihrem eigenen Lerntempo, ihrem eigenen Lernstil, kurz: In ihrem eigenen Leben und dessen Entfaltungsprozessen.

So eignen sich junge Menschen in der selbstgesteuerten Auseinandersetzung mit ihrer Mitwelt nicht nur Kulturtechniken, intellektuelles Verständnis und soziale sowie kommunikative Fähigkeiten an, sondern entwickeln und vertiefen möglicherweise auch Interessen und Fertigkeiten, die im üblichen Schulkontext keine Chance hätten.

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